By Henrike Christ (English Below)
Wer seine Zeit in und um den Mata Atlantica aufmerksam verbringt, kann neben der außergewöhnlichen Flora auch eine vielfältige Tierwelt kennen lernen. Die Entdeckungstour beginnt bereits früh am Morgen, wenn man von dem Vogelgezwitscher geweckt wird.
Allein der Vogelreichtum reicht aus um mehrere Stunden unbemerkt verstreichen zu lassen und selbst dann hat man nur einen Bruchteil gesehen. Ihr Verhalten und ihre Farbenpracht sind unvergleichbar. Wir beobachteten Vögel, die ihre Nester so bauen, dass sie von den Bäumen hängen und so konstruiert sind, dass sie die Eier und Jungvögel halten können.
Begibt man sich nun tiefer in den Regenwald, kann man recht bald die kleinen aber sehr geselligen und frechen Goldkopflöwenäffchen beobachten. Wir können uns glücklich schätzen, dass auf unserer Farm noch zwei Affenfamilien beheimatet sind. Aufgrund der Fragmentierung des Waldes ist der Genpool sehr eingeschränkt, weshalb es zu Inzucht kommt und die Anzahl stark zurück geht. Inzwischen sind die Goldkopflöwenäffchen vom Aussterben bedroht. Dabei bereitet es sehr viel Freude die zwei verschiedenen Arten zu beobachten, während sie flink durch die Bäume klettern, genüsslich Kaffeebohnen und Jackfruits verdrücken oder sich gegenseitig lausen. Besonders entzückend ist natürlich das Baby-Äffchen.
Nicht nur am Tag gibt es spannendes zu entdecken auch die Nachtexkursion hat viel zu bieten. Vor allem lernt man, dass es neben den zugegeben etwas nervigen Mücken auch ganz viele wunderschöne andere Insektenarten gibt, wie Gottesanbeterinnen, Grashüpfer, Termiten und Blattschneiderameisen, die ganze Felder kahl fressen können.
Ebenfalls nachtaktiv sind die verschiedensten Spinnenarten die nur die acht Augen und Beine gemeinsam haben, ansonsten aber so bunt und vielseitig sind wie die Vögel.
/////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////
Nexto to an incredible Fauna, Mata Atlantica is home to a wildlife scenery hardly seen anywhere else. The discovery tour starts in the early morning, taking one’s binoculars as to observe birds of very different sizes and colors.
We were very fascinated by weaver birds who build nests that actually hang at tree trunks and are that well constructed that they resist weather and weight of the eggs.
Entering the rain forest, the gold headed Tamarin’s sounds are surrounding the photo hunting volunteers. Happily, there are still living two Tamarin families on Fazenda Almada. They are endangered as there is little genetic exchange possible caused by the fragmentation of Mata Atlantica – one cause for the reforestation of the area. It is very funny to observe the monkeys eating jackfruits or playing in the bamboo trees. Particularly, we loved to watch the baby Tamarin following its parents.
But apart from daylight experience, the nightlife excursion was full of discoveries. Besides stressful mosquitos in the rainforest and during sunset, we realized there are so many other insects around, as praying mantis, grasshoppers, termites and leaf cutterants. There are also spiders which are often just as colorful as birds. We loved Luis’ explanations concerning every single spider we saw, observing where their eight eyes are placed.
(translation and photos Kirsten König)